Neben den üblichen Standardoperationen wie Kastrationen von männlichen und weiblichen Tieren, Wundversorgung, Zahnextraktionen etc., führe ich auch viele aufwendigere chirurgische Eingriffe durch. Sämtliche gängige Eingriffe der Weichteilchirurgie wie z.B. Tumoroperationen, Operationen im Bauchraum wie Entfernung einer Pyometra (eitrige Infektion der Gebärmutter), Zwerchfellruptur, Milzexstirpation, Fremdkörperentfernung aus dem Magen-Darm-Trakt, Magendrehung etc. sowie gewisse Bereiche der Knochenchirurgie (chirurgische Versorgung von einfachen Frakturen durch Verplattung/ Verschraubung/ Nagelung, Amputationen etc.), Kreuzbandrupturen können in meiner Praxis operiert werden.
Für manche schwierigeren Eingriffe, wie kompliziertere Frakturen der Extremitäten mit Gelenksbeteiligung, Eingriffe an der Wirbelsäule etc. stehen Spezialkliniken zur Verfügung, an welche ich meine Patienten für die Operation überweise, wobei die Nachbehandlung üblicherweise jedoch wieder in meiner Praxis erfolgen kann.
Im OP wird unter streng sterilen Bedingungen und mit technisch hochwertiger und moderner Ausrüstung gearbeitet.
Wie auch beim Menschen ist jeder chirurgische Eingriff in Vollnarkose mit einem gewissen Risiko verbunden, das jedoch dank moderner Narkosetechnik und sicherer Medikamente deutlich minimiert werden kann. Zusätzlich kann eine Narkosevoruntersuchung mit Blutuntersuchung und Anfertigung eines Herz-Lungen-Röntgens durchgeführt werden, um den Gesundheitszustand des betreffenden Patienten vor einer Narkose noch besser abklären zu können.
Größere, länger dauernde Eingriffe werden von mir stets unter einer schonenden Inhalationsnarkose mit Intubation durchgeführt, wobei bei Bedarf sogar die Möglichkeit einer aktiven Beatmung besteht. Während des gesamten Eingriffs werden von einem für die Anästhesieüberwachung zuständigen Assistenten mittels spezieller Geräte (EKG, Pulsoxymeter, Capnometer) wichtige Lebensfunktionen durch Messung von Puls und Atmungsfrequenz, Blutsauerstoff- und -Kohlendioxidgehalt genauestens kontrolliert. Dadurch besteht jederzeit die Möglichkeit, die Narkose optimal zu steuern und bei eventuell beginnenden Narkoseproblemen sofort zu reagieren und dadurch die Narkosesicherheit höchstmöglich zu steigern.